
Das Langzeit-EKG ist ein kleiner, tragbarer Recorder, mit dem wir Sie mit vier Klebeelektroden, die an der Brustwand befestigt werden, verbinden. Der Recorder zeichnet in den folgenden meist 24 Stunden, also während des Tages und der Nacht, Ihren Herzrhythmus auf. Die Auswertung der Aufzeichnung erfolgt anschließend bei uns in der Praxis.
Wichtig ist, dass Sie die während der Messung eventuell auftretenden Beschwerden auf einem Protokollblatt, das wir Ihnen aushändigen, festhalten, damit wir Auffälligkeiten im EKG besser zuordnen können.
Im Langzeit-EKG können festgestellt werden:
- die Häufigkeit einzelner Extraschläge
- Vorhofflimmern
- Herzrhythmusstörungen aus der Herzkammer.
Bei Patienten, die unter Schwindel oder kurzer Bewusstlosigkeit (Synkopen) leiden, dient das 24-Stunden-EKG zur Abklärung eventuell vorliegender langsamer Herzrhythmusstörungen und kann einen ersten Hinweis für eine indizierte Herzschrittmachertherapie liefern.
Bei Bedarf kann das Langzeit-EKG auch über mehrere Tage angelegt werden.